Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Heidelberg. Das KiTZ ist gleichzeitig Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Es verfolgt das Ziel, die Biologie kindlicher Krebserkrankungen wissenschaftlich zu ergründen und vielversprechende Forschungsansätze eng mit der Patientenversorgung zu verknüpfen – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Krebskranke Kinder, gerade auch diejenigen, für die keine etablierten Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, bekommen im KiTZ einen individuellen Therapieplan, den Experten verschiedener Disziplinen in Tumorkonferenzen gemeinsam erstellen. Viele junge Patienten können an klinischen Studien teilnehmen und erhalten damit Zugang zu neuen Therapieoptionen. Beim Übertragen von Forschungserkenntnissen aus dem Labor in die Klinik übernimmt das KiTZ damit Vorbildfunktion.

 

KiTZ Programme

Im KiTZ werden neue diagnostische und therapeutische Verfahren zur Behandlung von onkologischen und hämatologischen Erkrankungen entwickelt. Das ist nur möglich, wenn Forschung und Klinik Hand in Hand arbeiten. Um dies zu gewährleisten, ist das KiTZ in drei Programme gegliedert: das klinische, das translationale und das präklinische Programm. Sobald der geplante Neubau für das KiTZ errichtet ist, können diese Bereiche des KiTZ noch enger zusammenrücken.

Im KiTZ Programm I „Klinische Pädiatrische Onkologie“ (Leitung: Prof. Dr. Andreas Kulozik) erfolgt die ambulante, tagesklinische und stationäre klinische Versorgung von Kindern mit Krebs- und schweren Bluterkrankungen. Auch die Durchführung von klinischen Studien zur Verbesserung der Heilungschancen von Kinderkrebs ist Teil des Programmes.

 Im KiTZ Programm II „Translationale Pädiatrische Onkologie“ (Leitung: Prof. Dr. Olaf Witt) werden innovative individualisierte Behandlungsformen für Kinder mit malignen Erkrankungen zusammengefasst. Im Fokus steht die Translation von neuen Forschungsergebnissen in frühe klinische Studien – insbesondere für die Patienten, bei denen etablierte Therapien ausgeschöpft sind. In der KiTZ Clinical Trial Unit erhalten die jungen Patienten Zugang zu neuen zielgerichteten Therapieoptionen.

 Im KiTZ Programm III „Präklinische Pädiatrische Onkologie“ (Leitung: Prof. Dr. Stefan Pfister) finden sich experimentelle kinderonkologische Forschergruppen des Universitätsklinikums und des DKFZ. Ziel ist es, neue diagnostische Verfahren für die Klassifizierung von Tumorerkrankungen zu entwickeln, neue Mechanismen der Tumorentstehung zu identifizieren und Therapieansätze daraus abzuleiten.

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Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

Universitätsklinikum Heidelberg
Klinik für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie

Im Neuenheimer Feld 430

69120 Heidelberg

www.kitz-heidelberg.de

Prof. Dr. Olaf Witt
Direktor Translationales Programm, Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)
Universitätsklinikum Heidelberg

KiTZ Heidelberg

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